Hechte im Echinger Weiher

PL Nach ca. 70 Tauchgängen im Echinger Weiher habe ich inzwischen einen recht guten Überblick über den Fischbestand. Neben den Flußbarschen, die in z.T. großen Schwärmen durch den See ziehen und den monströsen, aber sehr scheuen Karpfen, haben es mir vor allem die Hechte angetan.

Momentan bevölkern ca. fünf 70-80 cm große Hechte den Weiher. Da sie sehr standorttreu sind, kann man gezielt nach ihnen Ausschau halten. Fast immer sind sie in flachem bis sehr flachem (0,5-2,5 m) Wasser anzutreffen. Im Gegensatz zu den sehr vielen kleinen Hechten sind die großen ausgesprochen wenig scheu. Man kann sich ihnen meistens bis auf wenige Zentimeter nähern. Machen sie dann doch mal einen Flossenschlag, bleiben sie nach kurzer Strecke erneut stehen, so daß man kein Problem hat, ihnen nachzutauchen.

Hecht in Nahaufnahme
Die Schwanzflosse berührt fast meine Hand

Da sie sehr ruhig im Wasser stehen, geben sie natürlich ein ausgezeichnetes Fotomotiv ab. Besonders schön sind sie dann, wenn sie und die Landschaft um sie herum, von der Sonne beschienen werden.

Hecht in schöner Landschaft
Er weiß, wie er aussieht.

Natürliche Feinde gibt es für sie im See nicht und sie zeigen das mit ihrem oben beschriebenen Verhalten auch deutlich. Allerdings sah ich immer wieder einmal Fische mit sehr starkem Parasitenbefall. Selbst einen auf einem Auge blinden Hecht konnte ich schon beobachten. Da im Echinger Weiher nicht geangelt wird (ich habe zumindest noch nie einen Angler gesehen), reguliert sich der Bestand durch natürliche Auslese. Da ich in diesem Jahr sehr viele Jungfische gesehen habe, bin ich gespannt, wie sich die Population in den kommenden 2-3 Jahren entwickeln wird. Zugute kommt der außergewöhnlich hohen Anzahl von Hechten die ebenso außergewöhnlich hohe Anzahl von Flußbarschen in allen Entwicklungsstadien. Von wenige Zentimeter großen Jungfischen bis zu 15-20 cm großen ausgewachsenen Barschen ist alles in großer Zahl vorhanden. Es müssen in diesem Jahr wohl gute Bedingungen geherrscht haben.

Neben dem reinen Beobachten notiere ich seit einiger Zeit, wo ich welche Fische gesehen habe. Interessant wird es, diese Zahlen mit denen im kommenden Jahr zu vergleichen.

Und zum Schluß noch ein paar bewegte Bilder.
Großer, sehr entspannter Hecht (ca. 25 MB).

 

Flußbarschschwarm in schöner Unterwasserlandschaft (ca. 41 MB).

Tomatensauce

PL Nachdem wir heute eine große Menge Tomaten geerntet haben, war Andrea in vollem Einsatz. Die entstandenen 3 1/2 Liter Tomatensauce sollten ein paar Donnerstage halten. Hier das sehr empfehlenswerte Rezept.

Tomatensoße auf Vorrat

Zutaten

Für 6 Gläser à 500 ml

  • 4 kg vollreife Tomaten (unterschiedliche Sorten)
  • 350 g Zwiebeln
  • 4 kl. Knoblauchzehen
  • 150 ml Olivenöl
  • 2 El Zucker
  • 180 g Tomatenmark
  • 5 kl. Zweige Thymian (oder 1 Tl getr. Thymian)
  • 5 kl. Zweige Rosmarin (oder 2 Tl getr. Rosmarin)
  • 2 Tl getr. Majoran
  • Salz Pfeffer Zucker
  • 1 Tl. Tabasco

Zubereitung

  1. Tomaten waschen und 1-2mal auseinander schneiden oder würfeln. Zwiebeln und Knoblauchzehen grob zerkleinern. Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Knoblauch und 2 El Zucker dazugeben und 2 Min. mitdünsten.
  2. Tomaten und Tomatenmark dazugeben. Thymian und Rosmarin abzupfen, hacken und dazugeben. Sauce 1 Std. offen einkochen lassen, dabei immer wieder umrühren. Danach mit dem Zauberstab pürieren und durch die Flotte Lotte drehen. (Nur dann sind alle Tomatenhäute entfernt.) Die Soße zurück in den Kochtopf geben, mit Salz, Pfeffer, Zucker und Tabasco würzen und nochmals aufkochen lassen.
  3. Sofort in 6 saubere, heiß ausgespülte Twist-off-Gläser (à 500 ml) füllen, mit dem Deckel verschließen und 5 Minuten auf den Kopf stellen. Auskühlen lassen und im Kühlschrank oder im dunklen, kühlen Keller aufbewahren. Hält ca. 6 Monate.

Der Blog

PL Jetzt also doch beides – Website und Blog. Mal sehen, wie lange ich zwei Seiten parallel betreibe oder ob eine der beiden auf der Strecke bleiben wird.

So werde ich den Blog dazu nutzen, etwas mehr zu den Bildern zu erzählen, die ich auf meiner Website zeige oder einfach mal über Dinge zu berichten, zu denen es keine Bilder gibt.

[Update 16.01.2016]

Jetzt ist die Frage beantwortet: seit heute ist der Blog unter https://peterlederer.de zu erreichen, die alte Website ist auf https://peterlederer.de/archiv/ umgezogen.