Mondfinsternis 27.07.2018 – eine Fotonacht über 5 1/2 Std.

APL Um 20 Uhr traf ich an "meinem" Platz ein, baute die beiden Kameras auf, öffnete mir ein kaltes Bier aus der Kühlbox, starrte gebannt nach Südosten und wartete auf den Mondaufgang. Fernglas, Kaffee, Schokolade und Laptop lagen griffbereit.

20:00 Uhr

Kamera: FRD-L09 | Blende: ƒ/2.2 | Verschlusszeit: 1/100s | Brennweite: 4.5mm | ISO: 80 |

21:19 Uhr

Und dann ging er auf. Zu meinem Erstaunen sah ich tatsächlich noch die letzten Minuten des Eintritts in den Erdschatten.

Kamera: NIKON D5300 | Blende: ƒ/8 | Verschlusszeit: 1s | Brennweite: 600mm | ISO: 100 |

22:48 Uhr

Dann kam die lange Phase der Mondfinsternis. Zu Anfang war es nicht ganz so gut zu erkennen, denn es lag ein leichter Dunst am Horizont. Doch je höher er stieg, desto klarer wurde die Sicht.

Kamera: NIKON D5300 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1s | Brennweite: 400mm | ISO: 800 |

23:15 Uhr

Und plötzlich waren die ersten Sonnenstrahlen auf der Mondoberfläche erkennbar – der Mond trat aus dem Schatten der Erde wieder hervor.

Kamera: NIKON D5300 | Blende: ƒ/8 | Verschlusszeit: 1s | Brennweite: 600mm | ISO: 200 |

23:53 Uhr

Je weiter er aus dem Schatten trat, umso unmöglicher wurde es, sowohl die beschienene als auch die noch abgeschattete Seite der Mondes "sichtbar" zu fotografieren. Der Kontrastumfang war einfach zu groß, so daß es zwei Bilder gibt, eins mit der linken und eins mit der rechten Seite.

Kamera: NIKON D5300 | Blende: ƒ/8 | Verschlusszeit: 1/160s | Brennweite: 600mm | ISO: 160 |

Kamera: NIKON D5300 | Blende: ƒ/8 | Verschlusszeit: 1s | Brennweite: 600mm | ISO: 160 |

00:28 Uhr

Inzwischen war er wieder gut sichtbar, so daß ich zum Abschluß noch ein normales Vollmondfoto geschossen habe. Um 01:00 Uhr ging es wieder nach Hause.

Kamera: NIKON D5300 | Blende: ƒ/8 | Verschlusszeit: 1/80s | Brennweite: 600mm | ISO: 100 | Belichtungsvorgabe: -2/3EV |

Veröffentlicht von

Peter Lederer

Geboren im Norden Deutschlands, dann aber dreißig mal umgezogen. Lange Jahre habe ich in Österreich gelebt, ein gutes Jahr in der Schweiz und fühle mich heute im Nordwesten Münchens wohl.