Hechtparade

APL Die Laichzeit der Hechte beginnt. Sie suchen sich offensichtlich wieder ihre eigenen Reviere, denn ich habe sie, anders als in den Wintermonaten, weit auseinanderstehend gefunden. Dieser hier hat sich photogen vor einem mit Fadenalgen bewachsenen umgestürzten Baum drappiert.

Hecht vor Algenlandschaft
Viel Algen, wenig Hecht

Obwohl ich direkt auf ihn zutauchte, blieb er ungerührt stehen.

Großer Hecht vor Algen
Ihre Majestät bleibt ungerührt

Ein paar Minuten später sah ich diesen algenbewachsenen Ast. Die Fadenalgen reichten fast bis zum Seegrund, waren also ca. 2,50 m lang.

Lange Fadenalgen an einem Ast
Meterlange Fadenalgen

Wenige Minuten vor dem Auftauchen entdeckte ich noch diesen Burschen. Entweder ist er Phlegmatiker oder hatte Valium geschluckt: so dicht bin ich noch nie an einen Hecht herangekommen. Seine Schwanzflosse stand hinter meinem linken Ohr, ich spürte die Wasserbewegung, als er dann doch davonschwamm.

Nahaufnahme von einem großen Hecht
So nah dran wie noch nie

Peterchens Mondfahrt

PL Der morgentliche Nebel begann sich zu lichten, als ich gegen 9 Uhr zum Echinger Weiher fuhr. Dort angekommen, kämpfte die Sonne noch mit den letzten Schwaden.

Vorbereitung für den Flug zum Mond
Vorbereitung für den Flug zum Mond

Dann begann die Reise zum Mond. Vor der Kälte geschützt durch einen luftdichten Anzug, glitt ich an den ersten Ausläufern der Mondoberfläche vorbei.

Auf dem Flug zum Mond

Und dann tat sich die Weite der Mondlandschaft vor mir auf. Es begann ein phaszinierender, langsamer Gleitflug über den Mond.

Schweben über dem Mond

Wieder auf der Erde angekommen, begrüßte mich der Chef der Weltraumbasis persönlich. Freundlicherweise hatte er auch nichts dagegen, dass ich ein Erinnerungsfoto von ihm schoss. Nur zu einem ‘selfie’ war er nicht bereit.

Der Chef der Weltraumbasis
Der Chef der Weltraumbasis

Weihnachtlicher Hecht

PL Ich habe nie verstanden, warum bereits Ende November Bäume im Garten, Zäune, Kinder-Spielhäuser, Hauswände und Fenster mit Licherketten, blinkenden Sternen und allerlei anderem Tinnef behängt werden.

Das aber auch “meine” Hechte bei dem Spielchen mitmachen, hat mich doch verwundert. Diese drei Fotos habe ich kurz hintereinander aufgenommen, er hatte wohl gerade ein sehr abwechslungsreiches Lichtprogramm eingeschaltet.

Hecht im Sonnenlicht
Beleuchtung 1
Hecht im Sonnenlicht
Beleuchtung 2
Hecht im Sonnenlicht
Beleuchtung 3

Anschließend konnte ich bei einem Flug über den Himalaya die höchsten Gipfel aus der Wolkendecke ragen sehen – sehr beeindruckend.

Unterwasser-Bergkette
Gleitflug über die Gipfel des Himalaya

Mystischer Tauchgang

APL Der Echinger Weiher wird durch Quellen am Grund des Sees gespeist. Das führt zum einen dazu, daß die Wassertemperatur auch im Sommer nicht über 12°C steigt und zum anderen, daß der See auch im Winter nicht zufriert. Man kann also das ganze Jahr über tauchen.

Es gibt aber noch einen interessanten dritten Effekt. Dort, wo das kalte Quellwasser aus dem Grund des Sees tritt und auf das leicht wärmere Wasser trifft, bilden sich “Nebelschwaden”. Zur Zeit wälzt sich das Wasser gerade um und der Nebeleffekt tritt auch an Stellen auf, an denen keine Quelle ist. So trifft man immer wieder auf geradezu mystisch anmutende Szenerien.

Nebel im Tal
Nebel im Tal

Hier noch mal an anderer Stelle aus einer anderen Perspektive.

Nebel Echinger Weiher
Nebel wabert hier auch am Talrand

Zu dieser Stimmung paßte es, daß ich heute mal wieder den Methusalem des Weihers sah. Da er sich, trotz meiner Nähe, keinen Zentimeter fortbewegte, konnte ich ihn nicht nur gut photographieren, sondern auch seine Größe schätzen: mindestens einen Meter lang ist er.

Grösster Hecht
Der größte unter den großen.

Rückkehr der Flußbarsche

PL Den ganzen Sommer über beobachtete ich mehrere große Flußbarschschwärme im Echinger Weiher. Interessant war, wie die Fische fast von Woche zu Woche größer wurden und aus den Kindergartenschwärmen Jugendgangs wurden.

Gegen Ende des Sommers sah ich bestimmt 3-4 Schwärme pro Tauchgang. Vor einer Woche jedoch bin ich auf einem 60-minütigen Tauchgang keinem einzigen Flußbarsch begegnet. Ebenso erging es mir auf dem darauffolgenden Tauchgang.

Gestern das erste Wiedersehen – einen einzigen Flußbarsch, knapp 10 cm groß, habe ich gesehen. Normalerweise tauche ich dicht am Uferbereich, bin aber gestern extra mal mitten durch den See getaucht in der Hoffnung, in größerer Tiefe auf die vermißten Schwärme zu treffen – Fehlanzeige. Den einzelnen Fisch sah ich auf dem Rückweg in vielleicht 2m Wassertiefe.

Heute dann das richtige Wiedersehen. Zunächst traf ich auf 8-10 Barsche, der Größte war sicherlich 20-25 cm lang. Ungefähr auf der Hälfte des Tauchganges, am weitesten weg vom Einstieg, dann der erste große Schwarm.

Flußbarschschwarm
Da sind sie wieder, die Flußbarsche

Sie sind noch ziemlich klein, größer als 5-6 cm war keiner von denen. Ich konnte sie lange beobachten, da sie, genauso wie ich, einfach nur so rumdümpelten. Jetzt bin ich gespannt, wie es sich entwickelt, wenn der Winter Einzug hält.