Diverses – Peters Blog – Im Amperlicht

Die Wüstung Isarmünd

Die Wüstung Isarmünd (das schreibt Wikipedia dazu) besuche ich immer, wenn ich zum Fotografieren im Naturschutzgebiet Isarmündung bin. Nachdem ich einige Fotos gemacht hatte, erfuhr ich am Tag darauf von einem Einheimischen, daß dort nun niemand mehr lebt und die Gebäude endgültig abgerissen werden sollen. Einzig die Kapelle wird stehenbleiben.
Es ist eine sehr eigenartige Stimmung dort, vor allem frühmorgens, wenn niemand an diesem Ort oder in der Nähe ist. Kinderspielzeug liegt an den Häusern, der Schürhaken im Grillofen zeugt von einem letzten Barbecue, eine vertrocknete Topfpflanze steht im Fenster und hinter einem anderen Fenster entdeckt man Schlager-Kassenten, sie liegen dort, als hätte sie gerade noch jemand abgespielt. Möglicherweise habe ich (für mich) nun die letzten Bilder des Ortes gemacht.

Seltenes Ereignis – Gewitter

Die meisten Gewitter ziehen im Süden von uns vorbei, meistens kracht es dann über München oder noch weiter östlich. Ab und an kommen sie aber zurück. Dann ziehen sie zunächst, wie gewohnt, im Süden von West nach Ost. Noch in Sichtweite, ändern sie auf einmal die Richtung und ziehen dann, aus dem Osten kommend, über uns hinweg. Und so war es heute Abend. Ich bin dann noch schnell ins Hackermoos gefahren, hier ein paar Eindrücke.

Noch sah es recht harmlos aus.

Dann kam die Gewitterwalze.

Die drei folgenden Bilder sind sehr kurz hintereinander entstanden. Auf dem zweiten erhellen Blitze, die aber durch die Wolken verdeckt waren, den Hintergrund, auf dem dritten sieht man noch einen einzelnen Blitz.

Danach wurde es mir zu gewittrig, so daß ich mich recht zügig ins Auto setzte und nach Hause fuhr.

Friedhof der Unbekannten

Der Leitenberg ist nur ein paar hundert Meter Luftlinie von uns entfernt. Und doch bin ich erst das zweite Mal dort gewesen. Es ist einerseits ein schönes Fleckchen, andererseits ein Friedhof, auf dem über 7.400 Menschen begraben liegen, die im KZ Dachau gestorben sind.

Ein göttlicher Morgen

Weihnachten im Mölltal/Kärnten – das heißt morgens um 6 Uhr los, um 7 Uhr auf dem Berg und dann auf den Sonnenaufgang warten.

Eine knappe Stunde vor Sonnenaufgang.

Leichte Morgenröte über Berggipfeln — Das erste Rot der Sonne ist zu sehen

Noch ein bißchen warten.

Morgenrot über Berggipfeln — Man ahnt, wer kommt

Die ersten Gipfel werden schon beschienen, die Sonne selbst sieht man aber noch nicht.

Sonnenbeschienene Berggipfel — Gipfelbeleuchtung

Und dann hat sie sich hervorgewagt.

Über den Gipfeln aufgehende Sonne — Da ist sie!

Der kleinen Fichte war es nicht langweilig, sie hatte Besuch.

Kleine Fichte mitten im Schnee — Wer war der Besucher?

Und dem ist es nie langweilig, er existiert als siamesischer Zwilling.

Über allem thront das Marterle seit über 120 Jahren.

Berggirche Marterle im Mölltal — Das Marterle

Verschleierter Vollmond

Nachdem das Wetter heute erheblich besser als angesagt war, stieg mit jeder abziehenden Wolke die Wahrscheinlichkeit, den Vollmond (war heute um 08:08 Uhr) zu Gesicht zu bekommen. Um kurz nach 21 Uhr sah ich ihn dann vom Garten aus, er versteckte sich jedoch hinter einer Schleierwolke.

Vollmond hinter zwei Bäumen — Verschleierter Vollmond