Nachdem auch die Winterflüchtlinge langsam alle wieder zurück sind, tummeln sich am Vogelhaus z. Zt. Amseln, Blau- und Kohlmeisen, Grün- und Buchfinken, Feldsperlinge, Stare, Rotkehlchen, Ringeltauben, Dompaffen, Girlitze und hin und wieder eine Heckenbraunelle.
Wie lange widersteht die weibliche Starenwelt diesem Prachtexemplar?Dieser Trupp gibt dem balzenden Kollegen HoffnungDompfaff oder Gimpel, das ist hier keine FrageErpel mit gelockten Schwanzfedern
Köcherfliegenlarven sind meistens ein Indikator für gute bis sehr gute Wasserqualität (es gibt jedoch auch Arten, die in kritisch belastetem Wasser vorkommen).
Im vergangenen Jahr hatte ich keine Larven gesehen, wobei es natürlich sein kann, daß ich vorhandene einfach übersehen habe. In diesem Jahr hingegen kann man sie nicht übersehen, so zahlreich sind sie. Was mich besonders erstaunt hat, sind die vielfältigen Materialien, die sie zum Bau ihrer Köcher herangezogen haben. Von den Samen der Sumpflilie über Ligusterblätter bis hin zu allerlei Unterwassergestrüpp war alles dabei. Hier mal ein paar Beispiele.
Liguster-KöcherfliegenlarveLiguster-Köcherfliegenlarve im TeichSumpfliliensamen-KöcherfliegenlarveSumpfliliensamen- und Gestrüpp-Köcherfliegenlarve
Update 06.05.2017
Und hier noch ein Video einer Köcherfliegenlarve mit einem komplett anderen Köcher.
Jetzt blüht doch schon (wieder) einiges im Parterre des Gartens, Schneeglöckchen und einige Krokusse haben sich bereits wieder verabschiedet.
Die ersten beiden, die im Garten blühenSie stehen noch in voller Blüte, andere liegen schon platt am BodenWie heißen die noch mal gleich?
Und hier noch ein Schnappschuß aus dem Souterrain (=Teich). Eigentlich wollte ich eine Köcherfliegenlarve fotographieren, die hatte sich aber, bis ich die Kamera im Unterwassergehäuse verpackt hatte, unter ein Seerosenblatt verzogen.
Wie sie halt so sind, sie drängen sich immer an den Rand
Am 06.03.17 abends habe ich ihn das erste Mal gesehen. Heute kam er genau in meiner Mittagspause auf eine Portion Katzenfutter vorbei. So abgemagert wie er ist, kann ich noch die ein oder andere Dose loswerden.
Die Laichzeit der Hechte beginnt und prompt findet man sie an ihren angestammten Standorten. Dieser begrüßte mich direkt nach dem Abtauchen.
Begrüßungs-Hecht
Danach sah ich dann noch 8 kleinere Hechte – vielleicht Söhne oder Töchter des Begrüßungs-Hechtes.
Sohn vom Begrüßungs-Hecht
Einen anderen großen Hecht sah ich, wider Erwarten, nicht an seinem angestammten Platz. Ein paar Meter weiter wußte ich auch, warum: er lag im Gras und döste.
Er ruht in sich selbst
Hier eine Besonderheit des Echinger Weihers: eine Spiegelpflanze.
Spiegelpflanze
Diese sonnenbeschienene Wiese lud zum Niederliegen ein – wenn das Wasser nicht 8°C gehabt hätte.
Liegewiese
Und dann war sie wieder da, die mystische, märchenhafte Unterwasserlandschaft.
Märchenlandschaft
Und nun noch zum Star, der ein Bussard sein wollte. Er hat den Nistkasten in Beschlag genommen und trällerte den ganzen Morgen seine Liedchen. Als ich ihm eine Weile zuhörte, hörte ich zwischendrin immer wieder des Ruf des Bussards, sah aber keinen. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich begriff, daß der Star den Ruf täuschend echt nachahmte.