Fuchs sagt »Gute Nacht«

APL Nach langer Zeit war ich endlich wieder unterwegs.
Die Sonne war bereits aufgegangen und ich wollte gerade umdrehen, um wieder nach Hause zu gehen, als ich diesen Fuchs auf einer Wiese entdeckte. Er war noch recht weit entfernt, schnürte aber, dem Fotografen zuliebe, in der Sonne. Dann machte er sich auch auf und den Heimweg – und der führte genau zu mir. Er kam immer dichter an mich heran, ohne mich zu bemerken. Erst ca. 10 m vor mir bog er in den Wald ab.

Noch ist er recht weit entfernt
Kamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/500s | Brennweite: 600mm | ISO: 800 |

Und dann kommt er näher und näher
Kamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/500s | Brennweite: 600mm | ISO: 2000 |

FuchsKamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/500s | Brennweite: 600mm | ISO: 2800 |

Kamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/500s | Brennweite: 600mm | ISO: 3600 |

Und jetzt ist er nur noch knapp 10 m von mir entfernt

Kamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/500s | Brennweite: 600mm | ISO: 3600 |

Schnelle Brüter

APL Ein Kohlmeisenpaar brütet mal wieder im Starenkasten. Noch fliegen sie abwechselnd mit Futte im Schnabel den Kasten an, lange wird es aber nicht mehr dauern, da werde ich den Nachwuchs am Einflugloche zu sehen bekommen.

Auf dem Weg zum Füttern
Kamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/4.5 | Verschlusszeit: 1/5000s | Brennweite: 200mm | ISO: 2500 |

Auf dem Weg vom Füttern
Kamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/4.5 | Verschlusszeit: 1/5000s | Brennweite: 200mm | ISO: 2500 |

Der Klügere gibt nach

APL Zwischen 4 und 5 Uhr habe ich auf einer versteckt liegenden Wiese nichts beobachten können. Nachdem ich meine anschließende Runde durch das Gebiet beendet hatte, ging ich nochmals zurück zu der Wiese und entdeckte ein Reh, wie es versuchte, an einen (verpackten) Salzleckstein zu kommen. Als es diesen Versuch aufgegeben hatte, machte es sich auf den Weg »nach Hause«. Der führte blöderweise an meinem Standplatz vorbei. So kam das Reh direkt auf mich zu – und bemerkte mich sehr lange nicht. Kurz bevor es mir auf die Füße trat, machte es doch noch kehrt und verschwand im hohen Gras.

Reh an (verpacktem) Salzleckstein
Kamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/320s | Brennweite: 600mm | ISO: 200 |

Und hier begann es, direkt auf mich zuzumaschieren
Kamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/320s | Brennweite: 600mm | ISO: 140 |

Kamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/320s | Brennweite: 600mm | ISO: 100 |

Kamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/320s | Brennweite: 600mm | ISO: 320 |

Kamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/320s | Brennweite: 600mm | ISO: 500 |

Kamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/320s | Brennweite: 600mm | ISO: 800 |

Kamera: NIKON D850 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/320s | Brennweite: 600mm | ISO: 560 |

Zwei häufige

APL Der Grauschnäpper und die Bachstelze gehören nicht gerade zu den seltenen Vögeln. Aber speziell der Grauschnäpper fällt den meisten aufgrund seiner »Unscheinbarkeit« nicht auf. Auf einem morgendlichen Fotospaziergang in den Amperauen kamen mir die beiden vor die Linse.

Kamera: NIKON D500 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/640s | Brennweite: 600mm | ISO: 900 |

Kamera: NIKON D500 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/640s | Brennweite: 600mm | ISO: 640 |

Kamera: NIKON D500 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/640s | Brennweite: 600mm | ISO: 125 |

Kamera: NIKON D500 | Blende: ƒ/9 | Verschlusszeit: 1/250s | Brennweite: 600mm | ISO: 100 |

Rehkitzrettung

APL Die ersten 14 Tage unserer Rehkitzrettung liegen hinter uns. Alle sind ein wenig geschafft, aber sehr zufrieden.

Unsere Gemeinde hat im Frühjahr eine Drohne mit Wärmebildkamera und weiterem Equipment angeschafft. Ich mußte natürlich erst einmal den “Drohnenführerschein” (A1/A3) machen, was aber online ganz flott ging. Im März und April haben wir fleißig geübt, eine Wärmflasche ersetzte das Kitz. Das Fliegen der Drohne ging erstaunlich einfach, schwieriger war die (korrekte) Interpretation des Wärmebildes. Sehr hilfreich ist dabei ein an den Controller angeschlossener großer Bildschirm, auf dem Details doch wesentlich besser zu erkennen sind.

Zwei Wochen und 10 Einsätze später wird unsere Trefferquote immer besser, so daß wir nicht mehr bei jedem helleren Punkt den automatischen Flug unterbrechen müssen, um in geringer Flughöhe genauer nachschauen zu können. Wir haben inzwischen so viel gelernt, daß wir laut Rückmeldung des Bauern alle Kitze in einer Wiese fnden. Die Bauern, die Jäger und wir selbst sind bei solchen Ergebnissen natürlich begeistert.

Von einer befreundeten Drohnengruppe aus Unterschleißheim wußten wir, daß das erste Jahr das anstrengenste ist. Obwohl wir das zweite Jahr noch nicht kennen, ist aber schon jetzt abzusehen, daß im Folgejahr weniger Arbeit auf uns zukommt. In vielen Dingen hat sich eine Routine entwickelt, die Felder, die wir beflogen haben, sind bereits kartiert und alle Helfer kennen ihren Job, man muß nicht ständig wieder Dinge erklären.

Ich bin gespannt, wie lange wir angefordert werden, die Kitzzeit endet ja bereits Ende Juni. Allerdings beginnt bereits Mitte Juni die Heumahd, da werden wir sicher noch einige Einsätze fliegen.

Wie wird ein Kitz aufgenommen? Hier üben wir mit einem Plastikkitz

Anfang Mai sehen wir noch viele trächtige Ricken

Einsatz: einer fliegt, zwei beobachten den externen Monitor

Das Kitz ist gefunden und wird vorsichtig aus dem Gras genommen

Dann tritt es seine kurze Reise an den Feldrand an

Und wird anschließend abgelegt und mit dem Korb abgedeckt. Nach der Mahd wird der Korb entfernt und die Ricke holt ihr Kitz wieder ab.

Ein (fast) Neugeborenes, im Hintergrund sieht man noch die Nachgeburt. Wenige Meter daneben fanden wir den Zwilling von dem Lütten