Enten im Garten

APL Wie im vergangenen Jahr tauchte auch heute wieder ein Entenpaar im Garten auf. Zunächst kam nur der Erpel und probierte von den Haferflocken.

Erpel im Garten
Der Erpel wurde als Vorkoster losgeschickt

Ich geleitete ihn dann sanft Richtung Gartentür, bis er sich schließlich entschied, den Abflug zu machen.

Ente fliegt weg
Nach ‘gutem Zureden’ flog er schließlich davon.

Dann fing es an zu schneien. Die Enten dachten sich: bei dem schiet Wetter kommt der Dödel sowieso nicht aus dem Haus. Also können wir in Ruhe das Vogelfutterangebot durchprobieren.

Zwei Enten am Vogelfutterplatz
Dinner for two

Auch sie bekamen dann Geleitschutz von mir. Nach einem kurzen Flug über den Gartenzaun trollten sie sich dann vondannen.

Enten schwimmen im Bach davon
Da sind sie mir lieber als im Garten

Wenig später kam eine Krähe in den Garten (was sonst sehr selten passiert), sie landete in der Nähe des Teiches. Ich wunderte mich schon, was sie hier will, zumal sie nicht Richtung Vogelfutter marschierte. Plötzlich pickte sie am Boden und hatte danach eine tote Maus im Schnabel. Kurz darauf flog sie mit ihrer Beute davon. Da die Maus gefroren war, hing sie wie ein Brett im Schnabel der Krähe.

Abwechslungsreicher Amperspaziergang

APL Es war einiges los auf meinem zweistündigen Amperspaziergang. Gleich zu Anfang sah ich einen Buntspecht und einen Waldbaumläufer, allerdings ohne eine Chance, ein Photo von Ihnen zu machen. Die Ansicht durchs Fernglas mußte zunächst reichen. Als der Weg aus dem Auwald hinausführte und längs eines Feldes verlief, sah ich zwei Rehe.

Zwei Rehe, einer davon ein Bock
Zwei Rehe, links der Bock

Nach dem Blick durchs Fernglas und dem Druck auf den Auslöser schaute ich mich weiter auf dem Feld um und entdeckte, wesentlich näher zu meinem Standort, weitere drei Rehe.

Drei Rehe
Drei Rehe, links der Bock

Der Auwald der Amper ist in diesem Teil Naturschutzgebiet, in weiten Teilen davon wird er sich selbst überlassen. Diesen idyllischen Flecken mag ich besonders.

Naturbelassener Auwald an der Amper
Sich selbst überlassener Auwald

Auf dem Rückweg bekam ich den Waldbaumläufer dann doch noch vor die Linse. Gut getarnt turnte der am Baumstamm herum.

Waldbaumläufer am Stamm
Gute getarnter Waldbaumläufer

Hier kann man gut den weißen Bauch erkennen.

Waldbaumläufer
Waldbaumläufer

Schon wieder in der Siedlung angekommen, flog ein Grünspecht an mir vorbei und landete auf einem nahestehenden Baum – allerdings auf der “falschen”, nämlich von mir abgewandten Seite. Nicht leicht zu erkennen auf diesem Bild.

Grünspecht am Baum
Der Grünspecht lugt hinter dem Baum hervor

Schon in Sichtweite unseres Hause machte mir diese Bachstelze noch ihre Aufwartung.

Bachstelze auf Hausdach
Bachstelze auf dem Nachbarhaus

Tomaten – the same procedure as every year

APL Die Temperaturen und das Wetter laden zwar noch nicht zur ausgiebigen Gartenarbeit ein, aber ein bißchen säen geht schon.

Aussaat der Tomaten
Noch sind die Anzuchtschalen leer

Fünf verschiede Tomatensamen und einmal Rucola selvatica wollen unter die Erde gebracht werden.

Anzuchtschalen für die Tomaten
Zwei von zwölf Anzuchtschalen
  1. Delfs Coctailtomate. Rote runde, wüchsige, robuste, ertragreiche, aromatische süßfruchtige Kirschtomate.
  2. Freidorfer Fleischtomate: Rote, mittelgroße Fleischtomate aus Rumänien. 1-2 Stämme belassen, Seitentriebe entfernen.
  3. Mischka: Ertragreiche, mittelfrühe, robuste, russische, ovalgespitzte Kirschtomate. Rot, würzig, ca. 2 cm lang. Verträgt mehrere Stämme.
  4. Purple Russian: oval-längliche, lilabraune, süße, saftige, ertragreiche Sorte.
  5. Schwarze aus Hebertshausen: Vor zwei Jahren aus den geschenkten Tomaten eines Nachbarn zwei Straßen weiter erstmalig gezogen. Sehr aromatische, dunkle, mittelgroße Frucht. Verträgt mehrere Stämme.
Fertige Anzuchtschalen am Fenster
Jetzt muß ich nur noch warten

Update 30.03.16

Drei Wochen später sehen die Pflanzen bereits (na, immerhin etwas) nach Tomaten aus.

Junge Tomatenpflanzen
Jetzt als Tomaten erkennbar – 3 Wochen nach der Aussaat

Die Stare sind wieder da

APL Andrea hatte bereits vor vier Tagen die ersten, wenigen Stare im Garten gesehen. Inzwischen sind sie regelmäßig und auch in größerer Anzahl zu Gast.

Stare am Futterplatz
Selten genug: die Amsel muß zuschauen

Mehr gehen hier nicht rein und auch keine anderen Vögel: der Star macht sich richtig breit.

Star im Futterhaus
Raumgreifend nennt man sowas

So sieht es kurze Zeit später aus, nachdem der Star das Futterhaus verlassen hat.

Grünfinken und Feldsperlinge im Futterhaus
Andrang im Futterhaus

Und dann sah ich sie noch im Baum des Nachbarn: über 30 Stare erwischte ich gerade noch, als sie den Abflug machten.

Stare beim Abflug
Gerade noch mit der Kamera erwischt

Hechtparade

APL Die Laichzeit der Hechte beginnt. Sie suchen sich offensichtlich wieder ihre eigenen Reviere, denn ich habe sie, anders als in den Wintermonaten, weit auseinanderstehend gefunden. Dieser hier hat sich photogen vor einem mit Fadenalgen bewachsenen umgestürzten Baum drappiert.

Hecht vor Algenlandschaft
Viel Algen, wenig Hecht

Obwohl ich direkt auf ihn zutauchte, blieb er ungerührt stehen.

Großer Hecht vor Algen
Ihre Majestät bleibt ungerührt

Ein paar Minuten später sah ich diesen algenbewachsenen Ast. Die Fadenalgen reichten fast bis zum Seegrund, waren also ca. 2,50 m lang.

Lange Fadenalgen an einem Ast
Meterlange Fadenalgen

Wenige Minuten vor dem Auftauchen entdeckte ich noch diesen Burschen. Entweder ist er Phlegmatiker oder hatte Valium geschluckt: so dicht bin ich noch nie an einen Hecht herangekommen. Seine Schwanzflosse stand hinter meinem linken Ohr, ich spürte die Wasserbewegung, als er dann doch davonschwamm.

Nahaufnahme von einem großen Hecht
So nah dran wie noch nie