Vor ein paar Jahren vergrub ich ein paar wenige Zwiebeln der Traubenhyazinthe. Im folgenden Jahr kamen dann auch ein paar wenige, mickrige Pflänzchen. Wiederum ein Jahr später sahen diese dann tatsächlich wie “richtige” Traubenhyazinthen aus. Inzwischen, ca. 6 Jahre später, haben sie sich im ganzen Garten verteilt.
Autor: Peter Lederer
Jugend-Hecht-Treff
Gleich vier junge Hechte sah ich auf dem heutigen Tauchgang. Sie hatten sich den Winter über zurückgezogen, wohin, weiß ich nicht.
Gleich zu Beginn des Tauchgangs, ich war gerade 40 cm über Grund austariert, sah ich diesen großen Hecht. Mir gefiel der Anblick so gut, weil der Hecht genau an der horizontalen Schnittkante zwischen Wasserpflanzen und Freiwasser stand.
Gute Sicht und Sonnenschein zaubern auch auf einen Hecht die schillernsten Farben.
Heckenbraunelle
Ab und an hatte ich die Heckenbraunelle bereits im Garten beobachten können, heute dann auch mit dem Photoaparat in der Hand.
Ich wollte sie dann auch noch mal von vorne ablichten und sie tat mir auch den Gefallen, sich entsprechend zu positionieren. Nachdem ich auf den Auslöser gedrückt hatte und mir das Bild anschließend anschaute, staunte ich nicht schlecht.
Nachdem die Heckenbraunelle dann doch nicht von der Raubamsel geschlagen worden war, erwischte ich sie noch mal in der gewünschten Pose.
Regenreicher Amperspaziergang
Sie wirken ein bißchen künstlich, wie ein in die Landschaft gestellter Strauß. Ihrer Schönheit konnte aber auch der Regen und die 7°C, die den heutigen Karfreitag zu einem ungemütlichen machten, nichts anhaben.
Auch die Veilchen trotzten dem Regen.
Ich wußte, daß es sie gibt, gesehen hatte ich sie jedoch noch nicht – eine leuzistische Amsel.
Zähe Amsel
Ich glaube, sie ist gegen eine unserer Terrassenscheiben geflogen. Gestern, ich war gerade im Bad, hörte ich einen dumpfen Schlag. Zuerst konnte ich ihn nicht zuordnen, als ich wenig später jedoch eine fast regungslose Amsel mit ausgebreiteten Flügeln auf der Wiese liegen sah, wurde mir klar, was ich gehört hatte. Sie flog nach längerer Zeit kurz auf und landete auf dem Bauch unter dem Kirschlorbeer.
Dort beobachtete ich sie noch einige Male durchs Fernglas und sah, daß sie die Augen immer wieder ganz schloß. Das war es dann wohl, dachte ich. Am späten Nachmittag flog sie nochmals auf und hockte anschließend auf der Buchshecke zum Nachbargarten. Die Nacht, so nahm ich an, wird sie wohl nicht überleben.
Am nächsten Morgen um 6 Uhr sah ich sie dann wieder, sie hockte, immernoch auf dem Bauch liegend und die Flügel leicht abgespreizt, auf dem Steg. Hatte sie die Nacht doch überlebt.
Einige Zeit später war ich sehr erstaunt, sie am Futterplatz zu sehen. Auf dem Bauch liegend angelte sie sich die Haferflocken.
Noch erstaunter war ich, als ich sie gegen 17 Uhr vor meiner Bürotür sah. Sehr wackelig, aber immerhin stand sie auf ihren Füßen. Jetzt konnte ich auch erkennen, warum sie zuvor nur auf dem Bauch lag.
Es sah so aus, als seien ihre Beine zumindest teilweise gelähmt. Sie pickte kurz in den Knäckebrotkrümeln rum, die ich auf die Terrasse gestreut hatte und hockte sich dann sofort wieder hin.
Vielleicht wird sie sich soweit wieder erholen, daß sie nur noch den Krüppelfuß behält. Das scheinen Vögel aber ganz gut wegstecken zu können, denn das habe ich schon mehrfach bei ansonsten ganz fidelen Vögeln beobachtet. Sollte ich sie noch mal sehen, werde ich berichten, wie es weitergegangen ist.