Windig und 8°C, der erste Weihnachtsfeiertag wußte wohl nicht, daß er im Winter stattfindet.
Mit ein wenig voralpenländischem Föhn steht dann rechts neben der Hebertshausener Kirche der Münchener Fernsehturm.
Schnee gibt es nur in den Bergen und auch da nur sehr wenig. Ein bißchen davon sieht man am Horizont.
Hier noch jemand, dem die Abwesenheit von Schnee sehr entgegenkommt. Der Grünspecht kommt fast regelmäßig einmal am Tag und pickt wie ein Wilder im nicht gefrorenen Boden nach Insekten.
Bei grauem Himmel und trübem Licht bin ich heute zwei Stunden an der Amper spazieren gegangen. Einen Buntspecht sah ich nur, weil er sich durch sein Geklopfe auf den Ästen eines Baumes auf der gegenüberliegenden Uferseite bemerkbar gemacht hatte. Drei Dompfaffe und zwei Zaunkönige entdeckte ich jeweils als »Trupp« zusammen. Ansonsten schaute ich rechts und links des Weges nach Fotomotiven und fand auch einige wenige. Zwei davon sind hier zu sehen.
»Solange immer wieder Katzenfutter in diesem Garten zu finden ist, gehe ich nicht in den Winterschlaf.« Seit einigen Tagen streift er sowohl tagsüber als auch nachts durch den Garten. Auf der Wildkamera konnte ich sehen, das er in der Dunkelheit sogar von einem Kollegen Gesellschaft bekam.
Mal sehen, wie lange die Temperaturen noch so winterschlaffeindlich sind.
Update 10.12.16
Auch gestern waren wieder beide Igel auf der Wildkamera zu sehen. Die vergangene Frostphase hat sie offensichtlich nicht zum Winterschlaf überreden können.
Update 17.12.16
Jetzt war in den beiden vergangenen Nächten kein Igel mehr auf der Kamera zu sehen, ich denke, sie haben sich endlich schlafen gelegt.
Update 27.12.16
Jetzt war er doch noch mal da, vielleicht war es ein weihnachtlicher Verdauungsspaziergang (bei dem man schnell noch ein paar Haferflocken mitnehmen konnte).
Es muß ja nicht immer der Echinger Weiher sein. Eine gute Alternative ist z.B. das Rote Meer. Ungefähr 60 Km nördlich vom Flughafen Marsa Alam tauchte ich 28 Mal in die unbeschreiblich schöne Welt des Roten Meeres ab. Bei 27°C Wasser- und 28-30°C Lufttemperatur waren Tauchgänge zwischen 80 und 100 Minuten kein Problem.
Hier ein klitzekleiner Ausschnitt dessen, was sich unter der Wasseroberfläche abspielt. Zunächst einmal die obligatorische “Fischsuppe”, die überall an den Korallen nahe des Riffdaches (in 1-3m Wassertiefe) zu sehen ist.
Der besondere Reiz eines Nachttauchganges liegt darin, daß man Tiere zu Gesicht bekommt, die man tagsüber nie sieht. Hier der Klassiker, in diesem Fall die ca. 20cm große Schnecke “Spanische Tänzerin”.
Ein weiteres Weichtier ist die ca. 5cm große Gift-Warzenschnecke. Soweit bekannt, hat sie keinen einzigen natürlichen Feind im Roten Meer.
Rußkopf-, Graue- und Riesenmuräne schauten auch in die Kamera, allerdings hat die Rußkopfmuräne so gewackelt, daß die Bilder unscharf geworden sind.
Die Sepia kennen die meisten, wenn überhaupt, als Gericht (Tintenfisch mit Nudeln). So sehen sie unverarbeitet aus.
Der Rotmeer-Walkmann macht seinem Namen alle Ehre, er läuft nämlich über den Meeresboden. Er ist extrem giftig und warnt seine Feinde durch das Abspreizen der farbigen Brust- und Schwanzflossen.
Zu diesem faszinierenden Tier muß ich noch den Namen raussuchen.
Bei aller Farbenpracht und außergewöhnlichen Formen gibt es aber auch eine ganze Reihe von Tieren, die nicht erkannt werden wollen. Wie gut die Tarnung ist, zeigen die folgenden Bilder.