Seerosenblütenpracht

APL Es kommt ja häufiger vor, daß drei oder mehr Seerosenblüten gleichzeitig blühen. Das sie aber alle nahezu an der selben Stelle stehen, habe ich noch nicht erlebt. Bei der ersten Aufnahme hatte sich eine Wolke vor die Sonne geschoben, bei der zweiten hatte ich volle Beleuchtung.

Drei Seerosenblüten
3-er Pack – Seerosen in meinem Teich
Drei Seerosenblüten von der Sonne beschienen
Besonnt

Feldwespen

APL Die Feldwespen scheinen sich hier im Garten sehr wohl zu fühlen. Drei Nester sind im Tomatenhaus, eines im Pflanztisch auf der Terrasse.

Dieses Nest ist etwas besonders, weil es »abgefallen« ist. Normalerweise sind die Nester auf der Rückseite mit einem Stil am Untergrund befestigt. Dieses aber hat sich gelöst und liegt jetzt einfach auf der Strebe.

Feldwespennest im Tomatenhaus
Wespennest 1

Auf dem vorherigen und diesem Bild sieht man unter- bzw. oberhalb noch das verlassene Nest des Vorjahres – es wird offensichtlich nicht nochmal verwendet.

Feldwespennest im Tomatenhaus
Wespennest 2

Und schließlich das dritte Nest im Tomatenhaus.

Feldwespennest im Tomatenhaus
Wespennest 3

Mein Pflanztisch auf der Terrasse hat an der hinteren Seite ein paar Fächer, die ich im vergangenen Herbst mit einem Brett abgedeckt habe, damit sich kein Schnee oder Regen drin sammelt. Dieses »Dach« fanden die Feldwespen richtig klasse. Wie ich vorhin beim fotografieren sah, hatten sie auch dort bereits im vergangenen Jahr ein Nest gebaut.

Feldwespennest im Pflanztisch
Der kleine Spalt ist das Einflugloch
Feldwespennest im Pflanztisch
Kurzer Blick unter das Brett

[Update 06.07.17]
Heute fand ich dann noch dieses Nest in unserem Sonnenschirm. Nachdem ich den Schirm in den vergangenen Wochen zig-mal auf und wieder zu gemacht habe, scheinen die Wespen ihr Nest so angelegt zu haben, daß es diese Prozedur schadlos übersteht.

Feldwespennest im Sonnenschirm
Extravaganter Standort

Vielbeiniges Insekt

APL Meine abendliche Zeitungslektüre wurde von diesem schönen Insekt unterbrochen, das es sich auf der Sportseite der SZ bequem machte und die Abendsonne genoß.

Kleines Insekt sitzt auf Zeitungsseite
SZ-Leser der besonderen Art

Bild 1Kamera: DSC-RX100M2 | Blende: ƒ/6.3 | Verschlusszeit: 1/800s | Brennweite: 10.4mm | ISO: 160 | Blitz: Nein |
Wieviele Beine es nun wirklich hatte, kann jeder selbst nachzählen.

Rotes Meer, Ägypten

APL Der Urlaub ist zwar schon ein paar Tager vorbei, trotzdem gibt es im Nachgang noch ein paar Bilder vom Roten Meer.

Fangen wir am Morgen an.

Sonnenaufgang am Roten Meer
Sonnenaufgang um kurz vor 5 Uhr
Sonnenaufgang
Sonnenaufgang

Beim Early-Morning-Dive trafen wir diese Schildkröte, die sich in aller Ruhe ca. 15 Min. lang ihr Frühstück in Form von Weichkorallen einverleibte.

Schildkröte
Schildkröte

Die beiden Fetzenfische fanden wir bei fast jedem Tauchgang an derselben Stelle. Man mußte sie nur einmal als solche erkennen, dann sah man sie immer wieder.

Seegrasgeisterfetzenfische
Seegrasgeisterfetzenfische

Schön, aber selten. In diesem Jahr waren erstaunlich wenig Schnecken unterwegs (oder ich habe sie einfach nur nicht gesehen).

Pyjama-Nacktschnecke
Pyjama-Nacktschnecke

Die Pygmäen-Rotfeuerfische findet man ziemlicher sicher in einer Bucht nördlich von Mangrove Bay. Sie sind ca. 2/3 kleiner als ihre »normalen« Kollegen.

Pygmäen-Rotfeuerfisch
Pygmäen-Rotfeuerfisch

Ja, den sieht man öfter, ich finde ihn aber jedes mal wieder faszinierend.

Drachenkopf
Drachenkopf

Man muß schon wissen, wo man nach 5mm großen Garnelen Ausschau halten muß, einfach auf die Suche gehen ist wie die Stecknadel…

Kleine Garnele
Kleine Garnele

Die Nachttauchgänge in Mangrove Bay gehören mit zu dem Besten, was man Unterwasser erleben kann. Eine komplett andere Welt als die, die man tagsüber bei den Tauchgängen bewundern kann.

Gorgonenhaupt
Gorgonenhaupt

Nahe und etwas fernere Gäste

APL Am späteren Nachmittag fanden sich wieder diverse Vögel ein.

Dompfaff-Männchen sitzt im Sommerflieder
Er kam heute mal alleine

Die Amsel baut in der Ligusterhecke zum Nachbarn ihr Nest und sammelt fleißig Material dafür.

Amselweibchen mit Nistmaterial im Schnabel
Frau Ligusterhecken-Amsel

Der Bunspecht holt sich am Boden die Ernußsplitter, klettert den Pfahl des Vogelhauses hoch und zerhämmert dann im Vogelhaus seine »Beute«.

Buntspecht hackt Ernußsplitter
Hier werden die Erdnußsplitter bearbeitet

Hier peilt er noch mal die Lage aus einer anderen Perspektive.

Buntspecht sitzt am gestutzten Sommerflieder
Diesmal scheint nicht der Meisenknödel das Objekt der Begierde zu sein

Auch die beiden beobachteten das Geschehen lieber aus sicherer Entfernung. Sie wissen ganz genau, wann sie ungestört in den Garten einfliegen können und wann nicht.

Zwei Krähen auf dem Dachfirst
Scherenschnitt mit Krähen

Ich sitze auf der Terrasse und werde auf einmal stutzig, weil etwas anders ist – es ist komplett ruhig. Kein Vogelgezwitscher mehr, keine umherfliegenden Vögel. Erst dann entdecke ich den Sperber auf dem Sommerflieder (leider hatte ich nur das Handy zu Hand, das kann nur schlecht zoomen). Er hat offensichtlich bereits einen erfolglosen Angriff geflogen.

Dort blieb er sitzen und schaute und schaute und schaute, bestimmt zehn Minuten lang. Und dann beobachtete ich etwas, was ich so noch nie gesehen hatte. Eine Kohlmeise wollte ein paar Minuten zuvor das Vogelhaus anfliegen und sah im letzten Moment den Sperber, der schon zum Angriffsflug zuckte. Sie verschwand dann aber blitzschnell in einem bereits belaubten Busch (den man teilweise ganz links am Bildrand sieht) und war so (zunächst) außer Gefahr. Der Sperber blieb also sitzen und tat das, was er zuvor schon getan hatte: er schaute. Dann beging die Meise einen tötlichen Fehler – sie hüpfte im Busch von einem Ast zum anderen. In dem Moment stürzte sich der Sperber mitten in den Busch, er verschwand regelrecht darin, kam nach kurzer Zeit unten wieder raus und blieb auf dem Rasen sitzen – mit der Kohlmeise in den Fängen. Sie hob noch einmal kurz den Kopf, dann verschwand der Sperber samt Meise in Richtung Schießplatz. Das war wohl der Meise letzter Flug.

Ein Sperber sitzt auf dem Sommerflieder
Der Sperber kann warten