Nach diesem doch recht winterlichen Winter sehne ich den Frühling umso mehr herbei. Er hat es sich nicht nehmen lassen, mir sein Kommen an zwei Stellen im Garten anzukündigen.


Meinen heutigen Spaziergang hätte ich mir, wenn es nur um das fotografieren von Vögeln gegangen wäre, schenken können. Eine Minute, nachdem ich losgegangen war, sah ich im Bach vor dem Garten das erste mal in meinem Leben eine Bekassine.


Nach 1½ Std. Spaziergang sah ich, wiederum am Bach vor dem Garten, den Eisvogel, den ich schon öfter hatte vorbeifliegen sehen.

Ein paar Tage zuvor stattete mir dieser Silberreiher einen Besuch ab. Er stand auf der Wiese vor dem Garten.

Und schlußendlich erwischte ich noch eine Singdrossel direkt vor der Terrassentür meines Büros, vor die ich ein paar Schweinefetthaferflocken gestreut hatte.

Im Anschluß an den Besuch der Sonderausstellung »Wildlife Photographer of the Year« im Museum »Mensch und Natur« im Schloß Nymphenburg drehten wir noch eine Runde im Schloßpark.
Für große Erheiterung sorgten diese beiden Schwäne, die sich auf der Eisfläche ungefähr so sicher und elegant bewegten, wie wir selbst das tun würden, beträten wir die Eisfläche mit normalem Schuhwerk.

Es kommt immer auf die Perspektive an: die Menschen beobachten die Enten, die wiederum die Menschen beobachten. Gut, das ist die idealistische Interpretation des Bildes, die profane ist: die Enten warten auf Futter.

Trotz gestiegener Temperaturen und Sonnenschein zieht es diese Gans vor, sich ihre Füße im Daunenkleid zu wärmen.

Nach herrlichem Sonnenschein gestern, dichter Nebel heute. Gegen halb drei sah man eine matte, weiße Scheibe am Himmel. Wollte sie doch noch kommen? Sie wollte. Hier ein paar Winterimpressionen von der Amper.




Warum der Artikel »Von Fischern und Vögeln« heißt?

Kormoran und Gänsesäger – da würde ich mich als Fisch aber ganz ruhig verhalten.
Im Schnee kann man sehr gut Tierspuren entdecken und bestimmen. Aber wie ist das mit »Landespuren« von Vögeln? Ich bin überfragt.

Nachdem ich die eine »Landung« entdeckt hatte, fand ich noch viele weitere, z.T. gemischt mit anderen Spuren, so daß man sich teilweise sehr gut eine Verfolgung, ein Kampf oder auch einen (Sch)maus vorstellen konnte.
Auf dem Rückweg dann versönliche Durch- und Aufblicke.

